Die vom Menschen verursachte Veränderung des globalen Klimas stellt unsere Gesellschaft vor enorme Herausforderungen – und das in nahezu allen Lebensbereichen überall auf der Welt. Knapper werdende Ressourcen und das Ziel, die Folgen des Klimawandels zu begrenzen, erfordern die Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft. Dieser Transformationsprozess hat krisenhaften Charakter, da sich zwar alte Strukturen auflösen, allerdings ohne, dass neue bereits an ihre Stelle getreten sind. Dieses Vakuum führt zu Konflikten, denn die Finanzierung der erheblichen Transformationskosten wirft (Um-)Verteilungsfragen auf. Rahmen der Veranstaltung möchten wir uns mit der Frage beschäftigen, welchen Beitrag der wichtigste demokratisch kontrollierte Umverteilungsmechanismus - die Steuerpolitik – leisten kann, damit die ökologische Transformation sozial gestaltet und somit die notwendige breite gesellschaftliche Akzeptanz erfahren kann. Ganz im Sinne der Losung: Soziale Grenzen nicht unterschreiten und planetare Grenzen nicht überschreiten. Wir laden Sie herzlich zu Vortrag und Austausch ein.

Diese Abendveranstaltung bietet der Zielgruppe die Möglichkeit, sich einerseits über eine gerechte Steuerpolitik zur Finanzierung der Transformationskosten zu informieren und sich im Weiteren eine eigene Meinung zu dem Thema bilden zu können. Die Teilnehmer*innen sind nach der Veranstaltung in der Lage, das Thema einzuordnen und öffentliche Diskurse in diesem Themenbereich reflektieren zu können.

Status:

Kursnr.: 24OS6614

Beginn: 20.06.2024 um 18:00 Uhr

Ende: 20.06.2024 um 20:30 Uhr

Dauer: 3 UStd.

Kursort: Osnabrück

Gebühr: 0,00 €