Beschäftigte im Fokus: Studie zu gerechtem Wandel der Energiewirtschaft veröffentlicht

Arbeit und Leben Niedersachsen und die Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit (NAN) haben heute eine Studie zu den beschäftigungspolitischen Anforderungen und Folgen eines Ausstiegs aus den fossilen Energien in der Region Weser-Ems vorgelegt. 

Im Mittelpunkt des Berichts von Prof. Dr. Ulrich Scheele unter Mitarbeit von Dr. Uwe Kröcher steht die Frage, wie sich die sozial-ökologische Transformation auf Beschäftigte in der Energiewirtschaft auswirkt und wie negative Folgen abgefedert werden können. Erste Studienergebnisse wurden im Dezember 2022 in Oldenburg vorgestellt und mit Wirtschaftsminister Olaf Lies, regionalen Akteuren aus Wissenschaft, (Energie-)Wirtschaft und Gewerkschaften diskutiert. 

Björn Allmendinger, stellv. Geschäftsführer von Arbeit und Leben Niedersachsen zur Studie: „Das Projekt zeigt, dass Niedersachsens Nordwestregion große Potentiale hat, sich zu einer Energieregion der Zukunft zu entwickeln. Allerdings mahnt die Studie auch vor Passivität. Wer gerechten Wandel möchte, darf nicht nur reagieren, sondern muss verstärkt die Initiative ergreifen: Es bedarf einer langfristig ausgerichteten Transformationsstrategie. Wirtschaft, Politik und Verwaltung müssen dazu Weitsicht beweisen und eine gemeinsame Linie verfolgen. Als Bildungsträger können wir diesen Prozess unterstützen, indem wir veränderte Qualifizierungsanforderungen erkennen und Beschäftigte bedarfsgerecht weiterbilden.“ 

Niklas Knepper, Teilprojektleiter der Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit: „Bislang haben sich Projekte und Studien im Zusammenhang mit der Energiewende häufig auf technische und regulatorische Aspekte fokussiert. Die soziale Dimension wird bisher zu wenig ausgeleuchtet. Dabei ist jedem klar, dass die Transformation nur mit den Beschäftigten gelingen kann. Die Studie wählt hier bewusst einen anderen Ansatz, indem sie die Beschäftigten und die Perspektiven ihrer Interessenvertretungen in den Mittelpunkt rückt.“ 

Partner des Projekts sind die Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, die Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit – deren Teilgeschäftsstelle bei Arbeit und Leben Niedersachsen angesiedelt ist –, die DGB-Region Oldenburg-Ostfriesland und Arbeit und Leben Niedersachsen. 

Die Studie ist hier verfügbar und kann über den nachfolgenden Reiter heruntergeladen werden. 

Bei Fragen oder Anregungen wendet euch an: 

Niklas Knepper

Teilprojektleiter Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit (NAN) 

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0172 65 78 111

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