Vom Schrebergarten zum Urban Gardening: wie politisch ist der Garten?
Der Garten gilt als Refugium und Quelle neuer Energien, der selbst manch Dichterfürsten nachhaltig inspirierte. Gleiches gilt für die mehr als 70.000 Schrebergärten in Berlin. Sie sind kleine Oasen in der Stadt. Ihre Anfänge liegen im 19. Jahrhundert. In der von der Industrialisierung geprägten Stadt sollten die Kleingärten die Selbstversorgung und den Gesundheitszustand der unteren Bevölkerungsschichten verbessern. In den Gärten entwickelten sich soziale Strukturen, eigene Handlungsräume und in Zeiten der nicht wenigen Krisen dienten sie der Versorgung mit Nahrung und Wohnraum.
Wir beschäftigen uns mit der Tradition der Kleingärten, mit dem Wandel ihrer Funktion im Lichte der politischen Entwicklungen und der Entstehung von Gärten für die Allgemeinheit: Parkanlagen. Wo und wann entstanden die ersten Volkparks? Welche Rolle spielte der Tiergarten in der Geschichte? Das Seminar schlägt dabei auch den Bogen zu neuen Konzepten und Initiativen unter dem Stichwort des Urban Gardenings und der Umnutzung vorheriger Nutzflächen wie dem Tempelhofer Feld.
Das Fortbewegungsmittel ist das Fahrrad. Es werden Leihfahrräder vor Ort zu einem Aufpreis zur Verfügung stehen.
Status:
Kursnr.: 21WB31905
Beginn: 13.09.2021 um 10:00 Uhr
Ende: 17.09.2021 um 16:30 Uhr
Dauer: 40 UStd.
Kursort: Berlin
Gebühr:
: 395,00 €
Einzelzimmer: 467,00 €
Bernauer Str. 115-118
13355 Berlin
Zu inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Ute Schmidtute.schmidt@aul-nds.de
+49 5363 70 840-16
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