Die Erwerbstätigkeit hat einen wichtigen Stellenwert für das psychische Befinden. Sie kann aber auch Ursache für Belastungen sein, die zu Erkrankungen führen. Die Erfahrung, bei der Arbeit angegriffen zu werden – sei es mit Worten oder körperlich – kann bei den Betroffenen Angst, ein Gefühl der Hilflosigkeit, Wut oder auch Unverständnis auslösen.
Eine langfristige Folge extremer Gewalterfahrung kann die Posttraumatische Belastungsstörung sein. Betroffene sollen nach einem traumatischen Ereignis soziale Unterstützung erfahren, sich schnell sicher und aufgehoben fühlen. Das soziale Umfeld soll das Geschehene nicht herunterspielen, sondern die Betroffenheit anerkennen, wahrnehmen und danach handeln. Der Wandel in der Arbeitswelt stellt neue Anforderungen an die emotionale und psychische Belastbarkeit.
Interdisziplinäre Expert:innen informieren über den aktuellen Kenntnisstand zu traumatischen Erlebnissen, Depressionen und ihrer Behandlung, Möglichkeiten der beruflichen Vorbereitung und die Rolle von Führungskräften auf eine gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung.
Datum: 14.03.2025, 09.30 - 14.30 Uhr
Ort: Haus der Region (Hildesheimer Straße 18, 30169)
Teilnahmegebühr: 90€ (Erlös geht an das Bündnis gegen Depression)
Anmeldung: hannover@aul-nds.de
Achtung: Eine Anmeldung ist erforderlich, da die Plätze begrenzt sind.